Sonntag, 28. Dezember 2014

Möge das Glück immer greifbar sein für dich, mögen gute Freunde immer in deiner Nähe sein, möge dir jeder Tag, der kommt, eine besondere Freude bereiten, die dein Leben heller macht.( Irischer Segenswunsch)

 
 
 
Obwohl bei uns zu  Weihnachten noch kein Schnee lag, (allerdings hat unsere Tochter ständig „Frosty the snowman“ gesungen – was jetzt dann nachträglich offenbar gewirkt hat), war bei uns eine sehr weihnachtliche schöne Stimmung.
Am Nachmittag vor dem heiligen Abend hatten wir beschlossen, mit unseren Kindern und unserem kleinen Rockyhund einen Ausflug in den Donaupark zu machen.
Aufmerksamen Wien- Besuchern ist der Donauturm in einem riesengroßen Park mit Wiesen, Gewässern und im Sommer mit herrlichen Blumenbeeten sicher ein Begriff.
Der Wind wehte sehr kalt und heftig. So waren wir schnellen Schrittes unterwegs. Allerdings nicht schnell genug für Rocky, der versuchte- erfolglos- Krähen zu fangen.
9,50 kg geballter kindlicher Übermut. Er schafft es immer, uns zum Lachen zu bringen…
Nach der Kälte wärmte uns ein köstlicher „Sporer- Orangenpunsch“.
Das weihnachtliche Abendessen bereiteten wir gemeinsam. Friedlich, fröhlich, behutsam... Wir haben gelernt, Geduld miteinander zu haben, Rücksicht aufeinander zu nehmen. Uns gegenseitig sein zu lassen, wie wir eben sind.
Das Jahr hat uns sensibel gemacht… Noch mehr bewußt zu schätzen, den anderen zu haben.
Der Weihnachtsabend war dann fröhlich, und jeder hatte sich genau überlegt, wie er dem anderen eine Freude machen könnte…
Das gemeinsame Weihnachtsessen war, wie man es sich in einer Familie mit Italienischen Wurzeln erwartet: Lebhaft, laut und lustig.
So sind wir- und so lieben wir uns…
Den Lesern meines Blogs möchte ich jetzt ein gutes neues Jahr mit Zufriedenheit und Gesundheit wünschen.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie hier bei meinem Blog mal wieder vorbeischauen würden!!
Andrea

Sonntag, 21. Dezember 2014

DENKE NICHT AN ALL DAS NEGATIVE, SONDERN BEHALTE EIN AUGE FÜR ALL DAS SCHÖNE, DAS ES GIBT.(Jüdische Weisheit)

 
Heute war ein wunderschöner, fast frühlingshafter, stürmischer Tag.
Als ich mich mit Rocky (manche wissen ja schon, dass wir einen neuen süßen, jetzt schon einjährigen ungestümen Hundebuben haben), eine herrlich große Hunderunde machte, dachte ich darüber nach, was Glück bedeutet.
Für den kleinen Racker sicher laufen, schnuppern, spielen, um dann seinen Futternapf zu leeren und sich mit vollem Bäuchlein auf meinen Lieblingssessel zu legen und ausgiebig zu schlummern.
Mein Glück bestand gestern daraus, festzustellen, dass man bei einer einer eingefrorenen Mandelbienenstichtorte nicht 4 Stunden bis zum Auftauen warten muss, sondern in Minuten mit Hilfe einer Mikrowelle an das Objekt seiner Begierde kommt.
Genauso wie ich mich darüber freue, wenn ich bei einem weiteren Spaziergang am Abend wunderbar weihnachtlich beleuchtete Gärten und Häuser entdecke.
Ich stelle immer wieder fest, dass es die kleinen Dinge sind, die einen glücklich machen.
Ein liebes Wort, eine liebevolle Geste, Dinge zu sehen, die schön sind, Menschen zu treffen, die einem gut tun... Ich bin dieses Jahr dem Leben gegenüber sehr demütig geworden…
Und in diesen Tagen kurz vor Weihnachten geht mir besonders viel durch den Kopf…
Man ist in Versuchung, sich bei Menschen zu melden, die sich von einem zurückgezogen haben…
Jedem zu verzeihen, allen nur das Beste zu wünschen…
Es ist doch Weihnachten, das Fest der Liebe…
Der liebe Gott mag uns segnen, jeden von uns…
 
 

Sonntag, 23. November 2014

TRÄUME AM MEER/ Episode 11




„Ja, es ist hier wirklich überirdisch schön“, sagte Alice.
„Ich bin so glücklich, weil ich mit dir hier bin“, sagte Georg.
„Und ich hab mich noch nie so geborgen gefühlt“, antwortete Alice.
„Soll ich uns einen „Coffee to Go“ holen, wir könnten ein wenig am Wasser entlang gehen?“
Georg nahm Alice in die Arme und küsste sie: „Bis gleich!“
Alice schaute ihm nach, wie er in dem kleinen Laden verschwand.
Noch nahezu nie hatte sich ihr Leben so unkompliziert angefühlt. Sie hatte dieses „Alles ist möglich Gefühl“, nach dem sie so lange gesucht hatte.
Da war jemand der sie mochte, wie sie war.
Das tat so gut, noch dazu, wo sie doch so viele Selbstzweifel hatte.
Sie war ganz in Gedanken verloren, als sie Fipsi bellen hörte, der sich über die Wiederkehr von Georg freute. Georg trug zwei große Becher Kaffee und hatte einen Keks für Fipsi mitgebracht, den der gierig verschlang.
Georg nahm Alice an die Hand und sie gingen über den Sand Richtung Wasser.
Der Wind war dort stärker, aber die Sonne wärmte sie.
Sie gingen nebeneinander am Ufer entlang. Fipsi lief einmal vor, einmal hinter ihnen.
Besonders gefiel es ihm, wenn Georg immer wieder einen Stock warf, den er dann artig zurückbrachte.
„Ich weiß, wir kennen uns nicht lange, eigentlich eher sehr kurz, er lachte, und wir wissen nicht wirklich viel voneinander.“
Sie hatten den Kaffee ausgetrunken und Georg warf die leeren Bescher in einen Müllkorb.
Alice betrachtete ihn, wie er da ging. Er war größer als sie, sportlich, selbstbewußt.
Jetzt blieb er vor ihr stehen und schaute sie fragend an. Ihr Herz schlug schneller.
Er zog ein kleines Kettchen aus seiner Hosentasche: „Das hat mir in dem kleinen Laden so gut gefallen. Für dich“.
Alice hielt die Hand auf und Georg ließ das Kettchen mit einem kleinen Bernsteinherzen in ihre Hand gleiten.
Sie betrachtete das Kettchen.
„Ich weiß gar nicht was ich sagen soll“, sagte sie verlegen.
 „Soll ich es dir umgeben?“  Noch ehe Alice antworten konnte, hatte er es ihr aus der Hand genommen, sich hinter sie gestellt, die Kette geschickt um den Hals gelegt und zugemacht.
„Perfekt“, freute er sich, als sie sich zu ihm umdrehte.
„Zur ewigen Erinnerung an diesen wunderschönen Tag!“
Alice liefen Tränen die Wangen hinunter.
 Georg nahm sie in die Arme: „Bitte bleib hier bei mir!“
Als Antwort küsste Alice ihn.
 
 
 
 

 

 

 

 

 

Sonntag, 2. November 2014

TRÄUME AM MEER / Episode 10

 
 

„Magst du jetzt nach Laboe“, sagte Georg und hielt Alice immer noch in den Armen.
„Ja, du hast mich doch so neugierig gemacht“, sagte Alice und strich ihm zärtlich eine Haarsträhne aus dem Gesicht“.
„Dein Kaffee ist jetzt sicher kalt“.
„Dann frühstücken wir in Laboe in meinem Lieblingslokal“.
„Ich möchte Fipsi mitnehmen, ist das okay?“
„Ja natürlich, du hast doch gesagt, dass  Hunde deine Einsamkeit im Alter mildern werden. Da kannst du ihn doch jetzt nicht im Stich lassen“, sagte George und lachte.
„Na, es gibt ja nur Männer, die Bindungsängste haben. Was bleibt mir anderes über", erwiderte Alice.
Als Antwort küsste Georg sie.
Fipsi hatte seinen Namen gehört und fing an herumzuspringen.
Alice lehnte sich an Georgs Brust und er drückte sie liebevoll an sich.
Jetzt fing Fipsi zu bellen an.
„Na gut, dann gehen wir halt“, sagte Alice und nahm die Leine.
„Okay, seufzte Georg lachend, wenn es sein muss“.
Hand in Hand gingen sie zur Tür hinaus.
„Guten Morgen Georg.“ Eine ältere Dame ging vorbei.
„Guten Morgen Emma, wie geht es den Rückenschmerzen?“
„Danke besser.“
„Hab' einen schönen Tag, es ist ja herrliches Wetter.“
„Du auch“, sie musterte Alice.
„Wir fahren nach Laboe“, er strahlte.
„Na dann viel Spaß.“
„Eine ganz liebe Patientin“, erklärte er Alice. „Ich kenne sie noch aus Hamburg“.
„Ich hoffe, die Situation hat dich nicht in Verlegenheit gebracht.“
„Nein, eigentlich nicht“, er zog Alice näher zu sich.
Emma lächelte die beiden im Weitergehen an.
Sie fuhren mit Georgs Auto die Kieler Förde entlang.
Die herrliche Holsteiner Landschaft sauste an ihnen vorbei.
Der Leuchtturm, die weiß- blauen Häuser mit herbstlichen Blumen, liebevoll mit Gartenfiguren dekoriert.
In Laboe angekommen parkte er das Auto bei einem kleinen Hafen am Anfang des Ortes.
Er stieg aus und lief um das Auto, um Alice die Tür aufzumachen und die Gelegenheit nützend, sie wieder in die Arme zu nehmen. Alice legte die Arme um seinen Hals.
„Ich glaube, ich mag dich nie wieder weglassen“, flüsterte er ihr ins Ohr.
„Und ich glaube, ich mag nicht mehr weg“, antwortete Alice.
Hand in Hand gingen sie die Promenade entlang.
Beim „Buena Vista“ angekommen ging Georg vor und sie gingen in das gemütliche Lokal, in dem spanische Musik  spielte und sie ein zauberhaftes Ambiente empfing.
Sie setzten sich nebeneinander an einen rustikalen Tisch. Auf den Bänken lagen Felle.
Der Ausblick über den Strand und die Bastschirme auf die Förde war atemberaubend.
Am Horizont sah man große Schiffe vorbei fahren.
Sie bestellten zwei Mal „El Unico“, ein leckeres Frühstück.
Alice hielt ihre „Latte“ mit beiden Händen.
„Ist dir wieder kalt?“, fragte Georg besorgt.
Und ohne die Antwort abzuwarten legte er seinen Arm um ihre Schulter und zog sie näher zu sich.
Alice kuschelte sich an ihn. „Jetzt ist mir schon viel wärmer.“
Er beugte sich zu ihr und küsste sie auf den Mund.
Fipsi hatte sich bis jetzt ganz ruhig verhalten und war die ganze Zeit brav mitgelaufen.
Jetzt hielt er den Kopf schief und bellte kurz. Offenbar wollte er auch ein wenig Aufmerksamkeit.
Alice streichelte ihm über den Kopf. Jetzt legte Fipsi seine Pfote auf Georgs rechten Schuh.
„Offenbar mag er dich auch“, sagte Alice.
„Wieso auch? Heißt das, du magst mich?“ Er grinste, und seine braunen Augen schauten sie zärtlich an.
„Magst du mich?“, fragte Alice ihn lächelnd.
Georg schaute sie mit ganz ernstem Gesicht an.
„Sehr!“
„Ich dich auch.“ Er beugte sich wieder zu Alice. „Wir werden noch rausfliegen.“ sagte sie leise
Jetzt mussten beide lachen.
Nachdem sie fertig gefrühstückt hatten, zahlte Georg, und dann gingen sie am Strand der Promenade entlang. Vorbei an kleinen Lokalen und Souvenirgeschäften.
Georg hatte seinen Arm um ihre Schulter und Alice ihren Arm um seine Taille.
Fipsi lief vor.
Als sie bei dem bekannten „U- Boot auf dem Strand“ und dem Marine-Ehrenmal angekommen waren, drehten sie um.
Bei der Promenade hörten sie aus einem Lokal „La Paloma“ auf einer Ziehharmonika spielen.
Der Wind wehte wie immer in dieser Gegend. Die Sonne schien und der Himmel war blau.
Sie blieben stehen und sahen auf die See.
„Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal so glücklich war“, sagte Georg.

Fortsetzung folgt…

 

 

 
 

Dienstag, 21. Oktober 2014

BESINNUNG. Suche Stunden der Sammlung, damit die Seele zu dir sprechen kann. (Albert Schweitzer)

 

 

 

 

 

 

 

Liebe Leser meines Blogs!       

Wer am vergangenen  Sonntag wieder eine Fortsetzung meines Blogs erwartet hat und heute diese Zeilen vorfindet, wird vermutlich überrascht, aber hoffentlich nicht enttäuscht sein!
Es wird eine Fortsetzung der Geschichte  geben… Aber zuerst möchte ich dringend etwas loswerden:
Die ganze letzte Woche habe ich darüber nachgedacht, wie ich die Geschichte zwischen Alice und Georg weiterlaufen lasse.
 Ich tauche gerne in die Welt im Norden an der Ostsee ein, die ich durch meine geliebte Cousine Suzy vor einem Jahr kennenlernen durfte. Dort, wo unsere Wurzeln sind!
Ja und ich habe festgestellt, dass ich ein ganz besonderes Verhältnis zu meinen
 Protagonisten habe.  Sie ins Herz schließe- so richtig!  Mich manchmal sogar
„hineinverliebe“.
Und dennoch, dieses Wochenende klappte es nicht – Gar nicht!!
Mehrere Versuche… Geht nicht gibt’s nicht- dachte ich – Doch gibt es!!
Nein!!! Es ist… Es wird  nicht immer alles gut!!
Heute vor vierzehn Tagen haben wir uns entschließen müssen,  unsere geliebte kleine Hunde Susi von ihrem Leiden zu erlösen.
Sie hatte uns in den letzten Tagen heftig signalisiert, dass es ihr ganz furchtbar schlecht geht.
Der Trost- sie war ja schon 16 Jahre alt kommt bei mir nicht an…
Das Gefühl, dass sie an allen Ecken und Enden rund um den Tag in meinem Leben fehlt schon…
Und plötzlich sind da die ungeweinten Tränen, die ich die letzten Monate unterdrückt habe…
Ich stelle fest, dass man nicht immer nur stark sein kann, auch wenn man das möchte.
Und das ist gut so!
Ich mag mir ein wenig Zeit geben, mich ein wenig zu ordnen, innerlich und äußerlich.
Es wäre so schön, würden Sie mich dabei begleiten!
 
 
                                     

Montag, 13. Oktober 2014

TRÄUME AM MEER/ Episode 9


Alice lehnte sich an die Rücklehne der Sitzgruppe an. Ihr Haar streifte Georgs Arm. Ihre Blicke trafen sich.
„Okay dann fahren wir morgen nach La Boe," sagte Alice. Sie räusperte sich, ihre Stimme war ein wenig heiser.
„Fein, dann werde ich jetzt langsam gehen", sagte Georg zögerlich und stand auf.
Alice stand auch auf und Fipsi sprang aus Sorge, er könnte etwas verpassen, auch aus dem Körbchen. Sie nahm Fipsis Leine und ging Richtung Tür.
„Ich muss noch kurz mit ihm raus,“ sagte sie.
„Ich begleite dich," sagte Georg.
Alice nahm Fipsi an die Leine und öffnete die Tür.
Der Mond  war ein wenig von einer Wolke verdeckt, aber leuchtete trotzdem immer noch sehr hell.
Georg und Alice gingen nebeneinander. Fipsi lief vor und zog an der Leine.
So gingen sie ein Stück des Weges.
Alice blieb stehen. „So jetzt geht’s wieder nach Hause.“
„Ich kann euch doch nicht so alleine herumlaufen lassen,“ sagte Georg und ging wieder in Richtung Alices Haus mit.
Alice mußte lächeln: „Mich hat, seit dem ich erwachsen bin, noch nie ein Mensch so umsorgt.“
Sie kamen vor der Haustür an.
„Gute Nacht Alice, schlaf gut, ich freu mich auf morgen.“
„Gute Nacht, ich freu mich auch.“ Wieder traf sie sein Blick.
Sie standen sich gegenüber. Alice machte einen Schritt in seine Richtung und umarmte ihn.
Ihr Kopf lag auf seiner Brust, da er größer war als sie. Er beugte ein wenig den Kopf zu ihr und seine Lippen streiften erst ihre Haare und dann ihre Wange.
Alice schaute zu ihm auf.
Seine Arme umfingen ihre Taille und er zog sie behutsam an sich.
Alice kuschelte sich an ihn.
„Ich hol dich morgen um 9 Uhr ab?“
„Ja, schlaf gut- vielleicht schon um 8?“
„Um 8 – noch besser.“
Er setzte sich zögerlich in Bewegung, nicht ohne sich noch einmal umzudrehen.
Alice stand noch im Schein des Vorzimmerlichts in der Tür und schaute ihm nach. 
Dann schloss sie die Tür und sperrte sie ab. 
Sie setzte sich auf die Sitzgruppe und trank den Rest Wein aus ihrem Glas. 
Fipsi spang auf die Bank und sie wuschelte ihm durch sein Fell. 
"Wie kann ich jetzt schlafen?" fragte sie ihn. 
Wie auf ein Kommando sprang er wieder runter, kletterte in sein Körbchen, ringelte sich ein und schlummerte.
Alice räumte den Tisch ab und befüllte den Geschirrspüler. 
Sie machte das Licht aus und und ging in den oberen Stock. 
Es fröstelte sie ein wenig und sie freute sich auf eine warme Dusche mit ihrem Lieblings- Duschbad mit Patchouliduft, ohne die sie nie den Tag beendete. 
Als sie sich dann gut durchwärmt in ihre Bettdecke kuschelte, schaute sie auf ihren Wecker. 
Es war 3 Uhr. Noch 5 Stunden, von denen sie kaum erwarten konnte, dass sie vergingen. 
Alice schlief ein und schreckte bald wieder hoch. Träumte, er sage wegen einem Notfall ab. 
Um 7 Uhr läutete der Wecker. 
Alice sprang aus dem Bett. Stellte die Kaffeemaschine an. 
Hüpfte wieder unter die Dusche, zog eine Jeans und eine weiße Bluse an.
Sie schlang ihr weiches, buntes Lieblingstuch um den Hals und genoss den herrlich warmen Kaffee.
Als es an der Tür läutete, bellte Fipsi wie wild.
Sie öffnete sie und Georg stand mit weißer Hose und Jeanshemd mit einem Blumenstrauß vor ihr.
„Einen wunderschönen guten Morgen."
Er hielt ihr den Strauß entgegegen.
„Vielen Dank, ist der schön..., magst du einen Kaffee?"
„Bitte, das wäre ganz lieb."
Sie gab die Blumen in eine Vase und machte ihm dann einen frischen Kaffee.
Er beobachte sie.
Sie stellte die Kaffeetasse auf den Tisch.
„Magst du dich nicht hinsetzen?"
„Eigentlich möchte ich dir erst guten Morgen sagen."
Er nahm sie in die Arme und Alice leistete keinen Widerstand.
La Boe konnte warten....
 
Fortsetzung folgt...
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

Freitag, 3. Oktober 2014

TRÄUME AM MEER/ Episode 8


„Ich könnte Musik machen“, meinte  Alice und wollte wieder aufstehen.
Georg schaute sie an: „Irgendwie habe ich das Gefühl, du willst vor mir weglaufen.“
Er hatte den Arm auf die obere Kante der Sitzgruppe gelegt, ohne Alice zu berühren.
„Ich bin Nähe nicht mehr gewohnt“, antwortete Alice und blieb sitzen.
„Du magst keine Nähe?“
„Also doch Therapeut?“, sagte Alice und schaute ihn prüfend an.
„Eigentlich versuche ich es zu vermeiden, mich in meine Patientinnen zu verlieben.“
„Und ich rede mir ein, dass mich eh kein Mann mehr begeistern kann und wenn es mir dann
doch passiert, denk ich an Flucht, aus Angst  wieder enttäuscht zu werden.
Irgendwie hab ich das Thema ad acta gelegt. Immer ist alles kompliziert und im Endeffekt
geht es mir dann alleine besser.“
„Dir und Fipsi“, sagte Georg und musste lächeln.
„Vermutlich werde ich als alte verbitterte Frau mit ganz vielen Hunden enden.“
„Du wirst sicher einmal eine wunderschöne alte Dame. Was für eine hübsche Vorstellung.“
„Ich habe mir vor zwei Jahren auch geschworen, ewig allein zu bleiben. Zu tun habe ich hier sicher genug. Viele Bereitschaftsdienste, viele Patienten. Wie schön, dass man immer alles so gut planen  kann und einem nie etwas dazwischen kommt.“
Jetzt mußten beide lachen.
Georg hob das Weinglas: „Auf das Leben und seine herrlichen Zufälle.“
„Ich habe morgen frei. Hättest du morgen Lust mit mir nach La Boe zu fahren.
Wir könnten dort den Tag verbringen und in mein Lieblingslokal, eine „Tapas Bar“ gehen.
Von dort kann man den regen Verkehr auf der Kieler Förde bestaunen.“ Georg geriet richtig ins Schwärmen.
Alice nahm ihr Handy vom Tisch und schaute auf das Display „Schaut so aus, als ob ich morgen durch Zufall noch einen Termin frei habe.“
„Ah das wäre schön, wenn du das einrichten könntest.“ Er grinste.
Alice schaute Georg an.
Er hatte immer noch den Arm auf der oberen Kante der Sitzgruppe gelegt. Die Beine hatte er lässig ausgestreckt.
Er hielt den Kopf in ihre Richtung geneigt und so fiel eine Strähne seines dunklen Haares leicht  in sein gebräuntes Gesicht. Seine dunkelbraunen Augen beobachteten sie…
 
Fortsetzung folgt…

 

 

Montag, 22. September 2014

TRÄUME AM MEER/ Episode 7





„Bleib du da," rief Georg, „vielleicht  kommt er ja doch von selbst zurück. Ich gehe ihn suchen.“
Jetzt verschwand Georg auch in der Dunkelheit. Sie hörte ihn immer wieder Fipsi rufen.  Aber es wurde immer leiser, je mehr er sich entfernte.
Alice blieb in der erhellten Tür stehen.
Langsam wurde ihr kalt.
Dort und da hörte man ein paar Stimmen und ein paar Vögel rufen, aber Fipsi blieb verschwunden.
Alice schaute auf das durch den Mond beleuchtete Meer.
Ein wenig unheimlich war es schon so allein.

Plötzlich hörte sie Schritte näher kommen und ein leises Winseln.
Es war Georg, der Fipsi in seiner Lederjacke eingepackt hielt.

„Da ist der kleine Ausreißer,“ sagte er und hielt  Alice den kleinen triefenden Hund hin.
Alice nahm den winselnden Fipsi in Empfang.

„Bitte komm herein“, sagte sie zu Georg, der seine nasse Lederjacke ausschüttelte.
Sie wickelte Fipsi in ein Handtuch und rubbelte ihn trocken.
Der war aber schon wieder quietschvergnügt und ruderte so mit den Pfoten, dass ihn Alice auf den  Boden setzten musste. Fipsi begann im Haus wild hin und her zu laufen.
Alice schaute erschrocken auf die nasse Lederjacke.
„Hoffentlich ist die nicht kaputt! Natürlich komme ich für den Schaden auf.“
„Halb so schlimm," sagte Georg, „Hauptsache, Fipsi ist wieder da und es geht ihm ja offensichtlich gut."
„Scheinbar wollte er schwimmen gehen.“
Alice war unheimlich erleichtert und wäre Georg am liebsten um den Hals gefallen.
„Vielen, vielen Dank, dass du Fipsi gerettet hast!"
„Wie schön, dass ich dein Held bin“,  lachte Georg.
Georg entging nicht, dass Alice ein wenig zitterte.
„Ist dir kalt“, fragte er besorgt.
„Ein wenig." „Setz dich. Was magst du trinken?“ antwortete Lucia und zog sich eine Jacke über.
Georg setzte sich auf die weiße, weiche Ledergarnitur. „Vielleicht einen Kaffee, wenn es keine Umstände macht.“
Alice machte zwei Cappucinos und setzte sich neben ihn.
Fipsi hatte sich erschöpft in sein Körbchen zurückgezogen.
Sie kuschelte sich in ihre warme Jacke und wärmte die Hände an der Tasse.
„Ist dir gar nicht kalt?“
„Kein bisschen“, antwortete Georg und betrachtete sie lächelnd.
Nachdem sie den Kaffee ausgetrunken hatten, stand Alice auf:
„Vielleicht noch ein Glas Rotwein?“
„Gerne, aber es ist mir unangenehm, dass ich mich so von dir bedienen lasse.“
„Du hast ja was gut bei mir.“
Georg schaute erfreut: „Hab ich das?“
Lucia schaute ihn irritiert an. So hatte sie das nicht gemeint.
„Ich fürchte, du hast eine schlechte Meinung von mir“, sagte er und wieder hatte Alice das Gefühl, er könne Gedanken lesen.
„Nein, gar nicht, überhaupt nicht.“
Sie war froh, in die Küche gehen zu können, um den Rotwein und die Gläser zu holen.
„Darf ich“ sagt er und zeigte auf den Korkenzieher auf dem Tisch, als sie zurückkam.
Er öffnete die Weinflasche und goss den Wein in die Gläser ein.
Alice setze sich wieder in sicherem Abstand neben Georg.
Er hob das Glas.
„Auf das Wiederfinden von Fipsi.“ Als er den Namen nannte, hob Fipsi in seinem Körbchen den Kopf um aber gleich wieder einzuschlafen.
„Ist dir schon wärmer?“, fragte Georg besorgt.
Alice nickte und schaute abwesend zur Tür.
„Soll ich gehen?“
„Bitte nicht“, antwortete Alice und rückte ein Stückchen näher zu ihm.
Fortsetzung folgt

 

Montag, 15. September 2014

TRÄUME AM MEER / Episode 6

 
„Guten Appetit!“
Der Doc prostete Alice mit dem Weißweinglas zu.
„Auf den netten Abend,“ sagte Alice.
Das Essen schmeckte vorzüglich.
Nachdem sie aufgegessen hatten, kam die Wirtin an ihren Tisch.
„Entschuldigen Sie bitte, ich mag Sie nicht stören. Im Extraraum haben wir eine Hochzeitsgesellschaft. Jetzt spielt ein Sänger und Gitarrist für das Hochzeitspaar, ich hoffe, es stört Sie nicht. Ich fürchte, man wird das durch das ganze Lokal hören.“
Alice und Dr. Schieler beruhigten sie und erklärten, dass sie das absolut nicht stören würde.
Der Sänger fing zu spielen an.
„True love“, aus dem Film „Die oberen Zehntausend“. Da sangen es Bing Crosby und Grace Kelly…
Alice fing an mit ihrer Serviette zu spielen.
„Ich mag das Lied“, sagte Dr.Schieler und beobachtete sie.
Alice spielte immer noch mit ihrer Serviette und schaffte es nicht ihn anzusehen.
Bloß nicht heulen, dachte sie. Sie konnte das Lied nie hören ohne Tränen in die Augen zu bekommen.
Kaum war das überstanden folgte: „Something stupid.“
Alice atmete tief durch.
„Das mag ich, besonders mit Robbie Williams und Nicole Kidman“, sagte sie tapfer.
Die Wirtin kam wieder fürsorglich zum Tisch: „Als Nachtisch könnte ich Ihnen „Heiße Liebe“empfehlen.“
„Zweimal heiße Liebe?“, sagte Dr. Schieler und schaute Alice fragend an.
„Ja zweimal heiße Liebe.“ Sie sagte das mit einem tiefen Seufzer, dass beide lachen mussten.
Mit einem „Kommt sofort“ entschwand die Wirtin.
Dr. Schieler schaute Alice an und musste lächeln, weil sie so entzückend verlegen wirkte.
„Du“, er unterbrach sich. „Sie“ .. er brach wieder ab…
„Entschuldigung, ist ja furchtbar, was ich da zusammenstammle.“
Inzwischen kam die „Heiße Liebe“.
Und wieder einmal rettete das Essen die Situation.
Alice und Dr. Schieler löffelten wortlos ihre Nachspeise.
Jetzt ergriff Alice die Initiative: „Also ich bin für das Du. Auch wenn Du dich nur versprochen hast.“
„Ich heiße Alice.“
Dr. Schieler war erleichtert: „Ich heiße Georg.“
Inzwischen war der Sänger von nebenan bei : „You are so beautiful“ von Joe Cocker angekommen.
„Ich hoffe, du bleibst noch länger hier in Hohwacht, wir fangen doch erst an uns kennenzulernen.“
 „Vielleicht sollte ich doch noch bleiben, obwohl ich das nicht wirklich vorgehabt habe.“
Georg hob das Glas. „Auf eine schöne Zeit.“
„Auf eine schöne Zeit.“
„Hohwacht tut mir gut, endlich ist das Durcheinander in meinem Kopf besser. Ich liebe es, am Meer entlang zu laufen. Auf das Meer zu schauen. Mir Zeit für mich zu nehmen. Tun und lassen zu können was ich mag“.
Georg schaute sie fragend an.
„Ich bin nicht verheiratet, setzte Alice fort, meine Beziehung funktioniert nicht mehr. Ich verliere meinen Frohsinn und bin dabei meine Träume und Pläne zu begraben. Ich mag so nicht leben. Immer musste ich hören:“ „Das geht nicht. Das ist schwierig. Wie soll das funktionieren?" „Ich will fliegen, nicht ständig gebremst werden. Ich habe doch nur das eine Leben.“
Georg musste darüber lächeln, wie Alice temperamentvoll dozierte.
„Also nicht überarbeitet?" sagte Georg.
„Nein, so richtig unglücklich. Warum erzähl ich dir das alles? Ich bin furchtbar“. sagte Alice.
Georg schaute sie liebevoll an: „Ich finde es gut, dass du mir das erzählst. Du bist zauberhaft nicht furchtbar.“
Er griff ganz vorsichtig nach ihrer Hand. Alice schaute ihn traurig an.
„Alles wird gut – Hohwacht wird dir gut tun. Ich mag dir helfen.“
„Ich mag stark sein, und ich mag keinen Therapeuten.“
Georg schüttelte den Kopf: „Ich will nicht dein Arzt sein. Du hast mir vom ersten Augenblick an gefallen.“
„Wollen wir langsam  gehen,“ fragte Alice.
Er zahlte und sie gingen wieder an der Küste entlang zurück.
Es war Vollmond. Er beleuchtete den Weg und spiegelte sich im Meer.
Sie kamen bei Alices Haus an.
Sie sperrte die Tür auf und drehte sich zu Georg um: „Magst du noch hineinkommen?“
Die Tür sprang auf und Fipsi, der offenbar schon hinter der Tür gelauert hatte, rannte an ihnen vorbei in die Dunkelheit.
„Fipsi“ rief sie, aber er war nirgends zu sehen oder zu hören…
 
Fortsetzung folgt
 
 
 
 
 

Dienstag, 9. September 2014

TRÄUME AM MEER/ Episode 5

 
 

Dr. Schieler machte eine Vollbremsung.
Fipsi sprang bellend zur Seite.
„Entschuldigen Sie bitte, offenbar habe ich nicht aufgepasst.“
„Ich glaube, ich muss mich entschuldigen, ich bin ihnen vor das Rad gelaufen,“ sagte Alice.
„Vielleicht können wir die Schuldfrage heute bei einem Glas Wein klären?“ meinte der Doc.
Irgendwie hörte sich das mehr nach einer Bitte als eine Frage an...
Sie schaute ihn an. Er sah schuldbewußt aus und ein wenig müde.
„Ich hoffe, sie fühlen sich nicht belästigt,“ fügte er hinzu.
„Nein, ich habe heute durch Zufall sowieso noch nichts vor,“ sagte sie ein wenig zu schnell.
„Ich könnte Sie um 8h abholen, wäre das okay? Ich wüsste da ein gemütliches Lokal, in dem man exzellent Fisch essen kann.“
„Gut um 8h. Wo ich wohne wissen sie?“
„Das habe ich mir durch Zufall gemerkt“, schmunzelte er und langsam wirkte er wieder sicherer.
„Tschüss, bis später.“ „Tschüss“.
Er radelte davon.
Die letzten Meter zu ihrem Haus wurde sie immer schneller.
Fipsi kam kaum nach.
Nachdem sie die Tür geschlossen hatte, lehnte sie sich innen an sie an.
Ich bin verrückt, dachte sie. Ich kann doch nicht einfach mit einem fremden Mann essen gehen.
Sie füllte Fips den Futternapf und gab ihm frisches Wasser in seinen Trinknapf.
Was soll ich anziehen, schoss es ihr durch den Kopf.
Sie ging die Stiegen zu ihrem Schlafzimmer hoch und öffnete den Kleiderschrank.
Sie probierte verschiedene Kleidungsstücke, besah sich im Spiegel, entschied sich dagegen.
Am Bett stapelte sich alles, was sie als ungeeignet verworfen hatte.
Sie schaute auf die Uhr. Kurz nach Sieben.
„Ich sage ab, ich hab nichts anzuziehen und überhaupt was für eine Idee, die Einladung anzunehmen,“ schalt sie sich. Sie ging unter die Dusche und wusch ihre Haare.
Dann zog sie ihren flauschigen Morgenmantel an und föhnte sich.
Im Spiegel sah sie, dass ihre Haut ein wenig Bräune bekommen hatte.
Das passte gut zu ihrem dunklen Haar.
Ihre Laune wurde besser.
Sie entschied sich für eine weiße Hose mit einem schwarzen locker fallenden Oberteil.
Alice schminkte sich geschickt ohne angemalt auszusehen.
Sie nahm ihre goldenen Creolen und ihr Lieblingsparfum.
Ein wenig hatte sie noch Zeit.
Sie drehte und wendete sich vor dem Spiegel. Dann legte sie sich einen weißen Pullover um die Schultern und zog flache schwarz- weiße Schuhe an.
Fipsi hüpfte erfreut.
Offenbar wollten sie noch weggehen.
Alice beugte sich zu Fipsi: „Du bleibst heute da, aber ich komme bald wieder.“
Kurz vor 8 Uhr läutete es.
Dr. Schieler stand vor der Tür. Er hatte eine Jeans mit einem weißen Hemd an.
In der Hand trug er eine schwarze Lederjacke.
„Guten Abend“, sagte er lächelnd.
„Guten Abend.“ Mit Mühe bekam sie die Tür zu, denn Fipsi wollte unbedingt mit.
Nachdem er ein wenig gejault hatte, zog er sich offenbar beleidigt zurück.
„Ich habe für uns einen Tisch im "Klabautermann" bestellt, wir müssen ein wenig gehen, ich hoffe, das stört Sie nicht.“
Er schaute auf ihre Füße. „Perfekt für unseren Ausflug.“
Sie machten sich auf den Weg, die Küste entlang und er leuchtete mit seinem Handy an den Stellen, wo die Beleuchtung schwach war.
Sie unterhielten sich über das Wetter und über das Lokal, das er in höchsten Tönen lobte.
Zwischendurch entstanden immer wieder Pausen.
Nach einiger Zeit erreichten sie den „Klabautermann.“
„Was für ein uriges nettes Lokal.“ Alice war schon von außen begeistert.
Im Inneren des Lokals wurden sie herzlich begrüßt.
Dr. Schieler war hier offenbar öfters.
Die Chefin führte sie im voll besetzten Lokal zu einem Tisch, der ein wenig abseits in einer Nische stand.
„Möchten Sie auch ein Bier, ich denke das haben wir verdient?“.
Alice stimmte ihm zu.
„Als Essen könnte ich Ihnen Dorsch mit Bratkartoffeln empfehlen.“
Sie mochte, wie er das sagte und musste lächeln.
Dr. Schieler wertete  das als  Zustimmung.
„Mögen Sie Weißwein?“ Alice nickte. Schon lange hatte sich niemand so bemüht um sie.
Er bestellte: „Lütt und Lütt“ und es wurden zwei Bier und zwei Schnäpse serviert.
Er hob das Glas. „Danke, dass Sie mitgekommen sind, - auf uns!“
Alice lächelte ihn an. Sie hatte sich schon lange nicht mehr so wohl gefühlt.
„Wie lange werden Sie noch bleiben?“ fragte er.
„Um ehrlich zu sein, ich weiß es noch nicht,“ antwortete Alice.
Und obwohl sie sich vorgenommen hatte, nichts von ihren Problemen zu erzählen, sagte sie: „Ich habe mir eine Auszeit genommen.“
Dr. Schieler schaute sie ein wenig besorgt an.
„Kann ich ihnen vielleicht helfen?“
Gerade das hatte sie vermeiden wollen. Sie wollte nicht hilflos und unglücklich wirken.
„Danke, nur ein wenig überarbeitet,“ wich sie aus. Sie hatte keine Lust von ihrer gescheiterten Beziehung zu erzählen, und dass sie momentan eigentlich überhaupt nicht wusste, was sie wollte.
Der Doc schaute sie zweifelnd an.
„Aha überarbeitet“, wiederholte er.
Und als ob er Gedanken lesen konnte: „Ich bin seit zwei Jahren geschieden, das war keine einfache Zeit.“
In diesem Moment kam das Essen und Lucia war von ganzem Herzen froh, dass sie das Thema wechseln konnte: „Das schaut ja köstlich aus!“ 

Fortsetzung folgt