Sonntag, 29. Dezember 2013

Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern. - Konfuzius

Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern. - Konfuzius

Was schreibt man ein paar Tage vor Jahresende?
Macht man da eine Rückschau? Bloß nicht, sagt mein Patriarch…

Der nächste Gedanke!
Nachdem ich in den Weihnachtsfeiertagen beim Zusammensitzen der Familie einige Ereignisse aus meinem Freundeskreis erzählte, der Wunsch meiner Tochter: „Bitte Mama, nach jeder deiner traurigen Geschichten eine lustige …“.

Aber irgendwie gehört das ja alles dazu zu unserem Leben... der Jahresrückblick genauso… für mich jedenfalls…
Ich schaue zurück auf ein Jahr mit herrlichen Besuchen aus dem Nachbarland, von den geliebten Verwandten und liebgewordenen Freunden.

Denke an den tollen Tag in Aying bei München, die wunderbaren Tage im Schwabenland, am Attersee, an die unvorstellbar wunderschönen Tage in Hamburg, in Schleswig Holstein.
Bin noch ein wenig geschüttelt  von dem düsteren letzten halben Jahr, in dem wir so viele Ängste um die Gesundheit unseres Patriarchen hatten… Freue mich über den Moment, wo dann die erleichternde  Entwarnung kam.

Das Bewußtsein ist so gegenwärtig, dass alles so schnell vorbei sein kann.
Nach dieser traurigen Geschichte bin ich Ihnen jetzt wohl eine fröhliche Geschichte schuldig  ;-) !

Ja, das Leben ist schön, trotz seiner Auf und Abs... oder gerade deswegen...
Weihnachten wurde dann so richtig gefeiert.
Und warum dann am 26. um 5 Uhr früh verschiedene Hymnen gesungen wurden, nachdem wir uns am Abend zu einer kleinen Weihnachtsnachfeier zusammengesetzt hatten, daran kann ich mich nicht so wirklich erinnern... :-))
Das Leben kann man nicht planen, denke ich – nur bedingt– und das ist gut so...

Und es haut einen zeitweise um, und man rappelt sich auf und  läuft weiter… direkt in den Sonnenschein...
Und gestern beim Neusiedlersee mit (bestelltem ;-)) Sonnenuntergang in herrlicher Begleitung einer ganz lieben Freundin aus der schreibenden Zunft, (sie veröffentlicht demnächst ihr zweites Buch) war mir wieder mal bewußt, was das Leben für schöne Momente bereit hält.

Das so angenehme, interessante  Gespräch hat mir wieder so richtig Lust gemacht aufs Schreiben.
Und das kommende Jahr ist für mich ganz besonders..

Kommt doch ein runder Geburtstag auf mich zu und irgendwie hat mich das bis vor kurzer Zeit ganz schrecklich belastet.
Ich habe immer geglaubt, man ist alt mit 60.

Ja, ja man ist immer nur so alt, wie man sich fühlt. Den kenne ich...
Und  mich hat das richtig fertig gemacht – jetzt werd ich eine alte Schachtel… Das war es wohl :-((
Aber ich bin dabei einen Plan zu schmieden! Eine Gegenstrategie.

Jetzt freue ich mich auf das kommende Jahr, das ich zu „meinem“ Jahr machen möchte!!
Ich bin wild entschlossen …

Ab meinen nächsten Blog-Eintragungen möchte ich Sie daran teilhaben lassen, was ich so alles anstelle ;-))
Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen einen guten, fröhlichen Rutsch in das neue Jahr, und 2014 soll so werden, wie Sie sich das wünschen!
Es würde mich so freuen, Sie nächstes Jahr hier wieder begrüßen zu dürfen… Sie dürfen gespannt sein, was Sie da erwartet!! Ich habe einiges vor!!;-))

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 22. Dezember 2013

WOHIN DU AUCH GEHST,GEH MIT DEINEM GANZEN HERZEN.(KONFIZIUS)

 

Wohin Du auch gehst, geh mit Deinem ganzen Herzen (Konfuzius)


Es ist der 21. Dezember.
 Herrlicher Sonnenschein wärmt die frische Winterluft, der Boden ist nass, es hat genieselt.
Das in die Jahre gekommene Paar fährt in ihrem beigen Caddy durch Neustift, einen kleinen Heurigenort am Rande Wiens.
Das Auto erklimmt die Anhöhe.

Ihr Ziel ist der Friedhof, der da oben ganz ruhig liegt und einem einen wunderschönen Blick über die Weinberge vis-a-vis bietet.
Sie gehen Hand in Hand über den Friedhof.
Die schmalen, leicht steilen Wege der Gräber entlang, an manchen Stellen ein wenig eisig.

Die Frau trägt ein Sackerl, aus dem ein kleines Stück von einem  Weihnachtsbaum zu sehen ist.
Sie bleiben bei einem weißen Marmorgrab stehen, das nach 27 Jahren leicht grünliche Beläge hat.

In der Mitte der Grabplatte ist eine goldfarbene Schale befestigt, die mit roten Seidenrosen, Engelchen und ein paar kleinen Spielsachen geschmückt ist.
Der Mann seufzt und befestigt den kleinen mit goldenen Maschen  geschmückten Weihnachtsbaum
zwischen die Rosen und zündet in der Laterne, die links unten beim Grabstein steht, eine Kerze an.

Kurz bleiben die beiden vor dem Grab stehen, von ein paar Krähen hört man ihr lautes „krawa.“
„Gemma halt", sagt die Frau zögerlich, und nimmt den Mann an die Hand.

Die Sonne scheint immer noch, aber es ist ein bisschen kalt geworden...

 

Ich wünsche Ihnen Zuversicht, Liebe, Verzeihen können, dass Sie wieder den Sonnenschein entdecken können, wenn vorher dunkle Wolken vorbeigezogen sind!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie Mut und Kraft bekommen, wenn Sie Kummer haben!

Ich wünsche ihnen, dass Sie Menschen haben, die Sie lieb haben und die Sie nicht enttäuschen!!

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen ein fröhliches, wunderschönes Weihnachtsfest!

Und bitte vergessen Sie nie: Alles wird gut!!

Samstag, 14. Dezember 2013

ICH TRÄUME VON EINER WUNDERSCHÖNEN WEIHNACHT!

                          ICH TRÄUME VON EINER WUNDERSCHÖNEN WEIHNACHT
    
Die kreative, romantische ;-) Chaotin hat zugeschlagen.

Bei uns schaut es aus wie in Christkindls (für die deutschen Leser : Weihnachtmanns) Werkstätte J)

Überall steht was rum…

Sackerln, Kisterln, Schachterln voller Weihnachtssachen, vornehmlich rot, haben den Weg zu mir gefunden. Um ehrlich zu sein, ich habe alles herangeschleppt. :-))

Nicht widerstehen könnend!!

Ich könnte Legionen von Menschen mit Kerzen und anderen weihnachtlichen Dingen ausrüsten!

Meine Raubzüge unternehme ich alleine.

Sind wir mal zu zweit unterwegs, geht  mein pragmatischer Mann schnellen Schrittes, während ich „Jingle bell“ mit dem Lautsprecher mitsummend dahintänzle und glücklich meinen Einkaufswagen fülle.

Am Besten klappt es aber, wenn ich ihn dann schon leicht erschöpft in irgendein Kaffeehaus setze, wo er sich dann ausruhen kann. Und alleine weiter shoppe. :-))

Denn wenn Weihnachten - dann schon richtig!!

Ganz oder gar nicht. Bisserl, das geht bei mir gar nicht - in keiner Hinsicht J)

In unserem Garten steht ein lebensgroßer Weihnachtsmann, wehen rote Nikolofahnen. Die Laternen werden bei Dunkelheit angezündet und die Lichterketten blinken.

Mit dem Geschenke Kaufen klappt es bei mir nur mit Liebe auf den ersten Blick.

So ein bisserl gefallen? Das wandert dann garantiert nicht in mein Körbchen!!:-))

Also ich hab bissi Anlauf gebraucht, aber jetzt bin ich gar nicht mehr zu stoppen.

Es macht mir so Spaß Freude zu machen!!

Ja, ich bin so richtig in Weihnachtsstimmung!

Mein Herz sehnt sich nach Liebe, big hugs, nach Frieden, nach Verzeihen, nach Toleranz, nach Versöhnung!!

Bei „ I´m dreaming of a white christmas“, wenn das so richtig schnulzig gesungen wird, zerfließe ich förmlich, wie ein Schneemann im Sonnenschein ;-)

Die Menschen lächeln sich in dieser Zeit in den Geschäften und auf den Straßen viel mehr zu, kommt mir vor, wünschen sich frohe Weihnachten, einfach so, ohne einander zu kennen.

Unser Leben, das sonst von Hektik und Ungeduld geprägt ist, ist im Ausnahmezustand.

Ich liebe das!

Schieben Sie sie weg, die doofe Hektik, lassen Sie es warm werden in Ihren Herzen!

Nehmen Sie sich Zeit für Menschen, die Ihnen wichtig sind, und sagen sie Ihnen, was sie Ihnen bedeuten!
Lassen Sie sich von meiner Begeisterung anstecken und träumen Sie mit mir von einer wunderschönen Weihnacht!!!
 

 

 

 
                                     

Montag, 9. Dezember 2013

FRÖHLICHE ADVENTZEIT!?

 

FRÖHLICHE ADVENTZEIT!?

Also ich bin ganz komisch drauf.              

So rührselig und nachdenklich.
Liegt wohl an der Vorweihnachtszeit!
Mich hat eine Nachricht im Radio schwer erschüttert.
Es gibt Schulkinder in Österreich, die, wenn sie in die Schule kommen, schon 14 Stunden nichts gegessen haben und auch keine Aussicht auf ein Mittagessen haben.
Und wir (also ich halt) überlegen, was wir weglassen müssen, um keine (weiteren)Speckröllchen zu entwickeln…
Herumrasende Rettungen bedrücken mich grad momentan auch besonders.
„Mein Gott wie schlimm, ein Mensch der in Gefahr ist und Hilfe braucht, und das vor Weihnachten“…
Irgendwie versuche ich, ein wenig die Hektik anzuhalten, indem ich das Fernsehen öfters ausgestellt lasse, um schöne Musik laufen zu lassen, während ich gschaftig  herumwusele.
Trotzdem hab ich das Gefühl, vor lauter Herumtun nicht weiterzukommen.
Ich gehöre nicht zu den Perfektionisten, die am 1. Dezember schon  fröhlich rufen: „Fertig, alles schon eingepackt.“
Ich blättere begeistert in vielen Prospekten, auf der Suche nach zündenden Ideen.
Herumschauend in den Geschäften packe ich das zehnte Weihnachtsbärchen ins Körbchen und meine Tochter meint: „Brauchst du die wirklich?“
Ich habe das Gefühl, nach all dem Naschen, Leckereien, Punsch und guten Weinen ein wenig Ruhe zu brauchen.
Der Körper, die Seele, ich selbst.
Dabei sind wir ja erst in den Vorbereitungen!!
Der Hauptakt kommt ja erst!
Durch das Nachdenken, wie ich meinen Lieben- halt denen, die ich lieb habe, Freude machen könnte, denke ich noch mehr als sonst darüber nach was sie ausmacht. Spüre, wieviel sie mir bedeuten…
Und mich erfasst irgendwie Melancholie, wohl auch, weil das Jahr langsam dem Ende zu geht,
ein neues kommt....
Und ich ringe mit mir, weil ich Fröhlichkeit und Optimismus liebe und gerade so ein bisserl auf der Stelle trete und den Grübler in mir gar nicht so mag...
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche aber auch fröhliche Woche bis zum dritten Advent, wäre doch gelacht, wenn wir das nicht schaffen…
                    

Sonntag, 1. Dezember 2013

KREATIVE BETTFLUCHT

                                     
      

                               Kreative Bettflucht

Am Donnerstag bin ich kurz nach fünf aufgewacht.
 Einfach so!
Hab mich hin und her gedreht.
Versucht an was Schönes zu denken J.

Hab meinen blondgelockten Jules in meine Arme genommen (no, no nicht mein Lover- mein Schutzengel- Sie kennen ihn schon von voriger Woche?!)
Hab versucht wieder einzuschlafen…  ging gar nicht!

Dann hab ich beschlossen, mich nicht mehr gegen meine Schlaflosigkeit zu wehren...
Habe angefangen nachzudenken... zu ordnen – mein Leben oder so ….

Dramatisch J. Na nicht wirklich!
Weil es geht uns doch wirklich gut!

Und dennoch- immer wirr warr… Ängste, wissend, dass diese auch nicht verhindern können, was dann einfach passiert.
Und wie oft umsonst, unnötig, weil man das Leben höchstens versuchen kann zu planen.

Das Hamsterrad, das sich ewig dreht und wir brav mittreten damit wir nicht rauskatapultiert werden. Anhalten, das schaffen wir ja nicht. Da würde ja alles den Berg runter gehen.
Glauben wir!

Und dieses blöde Ringelspiel der Gedanken, das einen irre macht und einem nix bringt, außer unangenehmen Stunden. Den Blick trübt. Besser- finster macht.
Hab mich dann schlaflos im Bettchen zum tausendsten Mal gefragt, warum ich es z.B. nicht schaffe, aus meinem Manuskript ein Buch zu machen.

Ja und ich bin drauf gekommen… warum.  
Ich mache mir offenbar viel zu viele Gedanken.

So einfach ist das! Just do it, du kleiner Angsthase J
Aufgestanden, Kaffee gemacht…

Hoffe, das ist kreative Bettflucht und keine senile ;-))
Zum Computer gegangen und dann endlich nach fast einem halben Jahr mal wieder mit hilfreichen mails beschäftigt.

Perlentaucher-…The Tempest, Literaturcafe... also doch meine Welt…
Was gibt es Neues – an Büchern Rezensionen…

Noch dazu wo doch der November DER Schreibmonat ist  (Autoren schaffen es, komplette Werke zu schreiben!!)
So habe ich aber  wenigstens gerade  die Erkenntnis, wie es weitergehen soll mit meinen Literarischen Ambitionen...

Glaube ich zumindestens!! Nein, nein,  nicht schon wieder so ein doofes Vielleicht…
Aber inzwischen ist es ja schon Dezember geworden.

Die ideale Zeit sich einzukuscheln und dem Vergnügen des Lesens, des Schreibens, dem Schmökern zu frönen..
Und überhaupt ;-))))

Was kann ein heißes  Käffchen, Tee oder Punsch glücklich machen. ;-)!!
Ein paar Muffins, Kekse, Schoko, was immer Sie mögen.

Ganz viele Kerzen, das prasselnde Kaminfeuer.
Mein Liebster kriegt mit mir kleinen Pyromanen um diese Zeit immer die Krise J.

Seit meinem Frühstart am Donnerstag hab ich auch wieder dieses „Kribbeln im Bauch“, das mir vor lauter Alltag abhanden gekommen war. Das in mir wieder die herrliche Aufgeregtheit geweckt hat, die das Leben so lebenswert macht.
Und die Erkenntnis, ohne ein begehrenswertes  Ziel, sei es klein oder groß, gehts gar nicht.

Und ich hab gerade wieder so viele ;-)))
Fühlen Sie sich ganz lieb umärmelt in dieser crazy schönen, aufregenden Weihnachtszeit!

Während ich geschrieben habe, steht inzwischen die Wintersonne am Himmel…
Wenn das kein gutes Zeichen ist??