Heute war ein wunderschöner, fast frühlingshafter,
stürmischer Tag.
Als ich mich mit Rocky (manche wissen ja schon, dass wir
einen neuen süßen, jetzt schon einjährigen ungestümen Hundebuben haben), eine
herrlich große Hunderunde machte, dachte ich darüber nach, was Glück bedeutet.
Für den kleinen Racker sicher laufen, schnuppern, spielen,
um dann seinen Futternapf zu leeren und sich mit vollem
Bäuchlein auf meinen Lieblingssessel zu legen und ausgiebig zu schlummern.
Mein Glück bestand gestern daraus, festzustellen, dass man
bei einer einer eingefrorenen Mandelbienenstichtorte nicht 4 Stunden bis zum
Auftauen warten muss, sondern in Minuten mit Hilfe einer Mikrowelle an das Objekt seiner Begierde kommt.
Genauso wie ich mich darüber freue, wenn ich bei einem weiteren
Spaziergang am Abend wunderbar weihnachtlich beleuchtete Gärten und Häuser
entdecke.
Ich stelle immer wieder fest, dass es die kleinen Dinge
sind, die einen glücklich machen.
Ein liebes Wort, eine liebevolle Geste, Dinge zu sehen, die
schön sind, Menschen zu treffen, die einem gut tun... Ich bin dieses Jahr dem Leben gegenüber sehr demütig
geworden…
Und in diesen Tagen kurz vor Weihnachten geht mir besonders
viel durch den Kopf…
Man ist in Versuchung, sich bei Menschen zu melden, die sich
von einem zurückgezogen haben…
Jedem zu verzeihen, allen nur das Beste zu wünschen…
Es ist doch Weihnachten, das Fest der Liebe…
Der liebe Gott mag uns segnen, jeden von uns…
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