Mittwoch, 30. Oktober 2013

DAS MEER IST...NICHT NUR BEWEGUNG UND LIEBE..ES IST DIE LEBENDE UNENDLICHKEIT. JULES VERNE

Nein, ich habe Sie meine lieben Leser(innen):-))  nicht vergessen;-))

Ich war vorige Woche für ein paar Tage im Norden.
Zuerst in Hamburg und dann auf den Spuren meiner mütterlichen Vorfahren in Schleswig Holstein.
Und obwohl ich sonst ja eine richtige Quasselstrippe bin, bin ich vor lauter Ehrfurcht vor dieser herrlichen Landschaft und den mich so bewegenden Erinnerungen und Gedanken ganz still geworden.

Wollte sie mal kurz mit diesem wunderschönen Anblick alleine lassen...

Im nächsten blog möchte ich Sie teilhaben lassen an meinen Erinnerungen, an meinen Gefühlen und an meinen Gedanken... Es ist das letzte Stück Puzzle, das mir gefehlt hat, um mein "Märchen zwischen Ost und West" fertig zu stellen...

Sonntag, 20. Oktober 2013

Und immer, immer wieder geht die Sonne auf ..(Text von Udo Jürgens)

 

Und immer, immer wieder geht die Sonne auf


Heute hab irgendwie ich kurz den Gedanken gehabt keinen blog zu schreiben. Motto: was soll ich schreiben?  Wer bin ich – und wenn, wie viele?
Es geht mir nicht schlecht. Nein! Ich bin fuffi! Richtig fuffi!!!  Wenn man das in meiner engsten Umgebung bemerkt, wird man vorsichtig ;-))

Der heutige Tag geht dem Abend zu und innerlich hat er für mich heute gar nicht angefangen.
Gedankenkarussel… Wo kommen wir her, wo gehen wir hin…? Halt Künstlerseele!!!

So, die Dinge, dass man nicht verschmutzt, verkommt oder verhungert, die funktionieren. Ist ja Routine…aber sonst?? Die letzten Wochen, die mich irgendwie total an meine Grenzen gebracht haben, vielleicht auch weil sie mich an eine Zeit in meinem Leben erinnert haben, wo nach vielen Ängsten nicht wieder alles gut geworden ist.

Komisch, dass man nach dem Nachlassen der Anspannung noch kaputter ist als mitten drinnen... Prompt hat mich dann noch ein Infekt erwischt, was mich nicht wirklich gewundert hat, weil ich fest davon überzeugt bin, dass Körper und Seele ganz fest zusammengehören und ein Ungleichgewicht anfällig für Krankheiten macht. Doch die herrliche Fähigkeit des Menschen, sich zu regenerieren, sich zu erfangen, aus der Asche zu steigen und auf zu neuen Ufern zu streben, die spüre ich langsam wieder.

Da ist das Gefühl wieder da: Leben ich komme und ich denke über tausend Pläne nach.  Über Reisen, die ich machen möchte, über Menschen auf die ich mich freue, sie wieder sehen zu dürfen.  Über Projekte... die ich als als kreative Chaotin ein wenig gezielter angehen muss, ständig in der Gefahr mich zu verzetteln… ohne den Glauben an das Unmögliche zu verlieren...

Ich freue mich darauf, mich wieder einmal neu zu erfinden!

Ich denke, das muß man von Zeit zu Zeit tun.

Loslassen, abschließen, Abschied von manchem nehmen, was irgendwie nicht mehr zum Leben paßt… Aussortieren, innerlich und äußerlich... Nur mit freien Händen kann man einen Neubeginn schaffen.
Bloß nicht im alten Trott bleiben...
Die Erkenntnis, dass man mehr aus den schwierigen Zeiten lernt...
Auch der Herbst kann einen mit seinen herrlichen Stürmen weitertragen, ich bin viel zu ungeduldig um auf irgendwelche Frühlingsstürme zu warten....
 
 

 

 

Sonntag, 13. Oktober 2013

INDIAN SUMMER

Indian Summer


Gerade zurück von einem Spaziergang!

Die Natur so schön, dass es kaum auszuhalten ist. Die grünen, gelben, leuchtend roten Blätter in allen Schattierungen. Die Sonne, die einen so herrlich wärmt, innen und außen. Sicherheitshalber Parker mit Teddyinnenfutter angezogen, und ich kuschle mich hinein und fühl mich so richtig wohl… ummäntelt, geborgen.

Die Sonnenblumen noch teilweise mit  hoch erhobenen Köpfen, manche schon abgeblüht. Laub in den Gärten. Letzte Rosen. Der Kreislauf der Natur und des Lebens!

Vorbei ist der heiße Sommer am Attersee, eines meiner absoluten Lieblingsplatzern, das mich auch zu meinen „Sommertraumfolgen“ inspiriert hat.

Wo man nur staunen kann, was sich der Herrgott an Schönheit an einfallen lassen. Mit dem See, der nach Tageszeit und Wetter seine Farbe zwischen blau und grün wechselt. Die Berge gegenüber. Die grünen Wiesen, die Felder.

Mittendrin Besuch meiner liebsten Cousinen aus dem Nachbarland.

Schiffahrt um den Attersee und wir träumen davon, uns nie wieder zu trennen...

Endlich mal mehr Zeit füreinander zu haben, nachdem wir uns endlich nach Jahrzehnten gefunden haben. Überlegen eine Alters WGJ.

Mittendrinnen Szenario große Sorgen um meinen Patriarchen... und das jetzt schon gefühlt zu lange. Nur ein Husten.. die Folgen Untersuchungen von der Zehenspitzen bis zum Haarschopf. Ich weiß jetzt was ein MRT und ein CT ist. Ein Nervus vagus.

Irgendwann kommt die Entwarnung.. obwohl man die Ursache nicht wirklich kennt. Aber ich kenne jetzt die Angst, wenn man weißbekittelten Menschen gegenübersitzt und hofft, dass sie einem nicht mit einem Satz das Leben durcheinanderbringen und dann vielleicht nix ist wie vorher.

Aber dann kommt nach Wochen des Bangens und ein wenig Erleichterung, dass „das alles behebbar erscheint“.

Und manchmal fügen sich die Dinge so schön.

Ein wenig erschöpft bekommen wir Besuch aus Bautzen. Powersturm, wie könnte es anders sein. Der Hero (Protagonist meines Buches „Marie- ein Märchen zwischen Ost und West"), mit seiner zauberhaften Frau.

Drei völlig unbekümmerte Tage. Wir feiern das Leben. Die Wienerstadt, leicht stürmisch. Verzaubert! In Schönbrunn, auf den Spuren des Kaisers. Das Riesenrad, mit dem schönsten Ausblick der Stadt. Der Prater samt urigem Schweizerhaus. Der Ausflug in die Wiener Heurigengegenden.

Noch nie war mir so bewußt, wie wichtig es ist, jeden einzelnen Tag ganz einfach zu schätzen. Zu leben… hier und jetzt.  Wie herrlich, Menschen um sich zu haben, die einem gut tun und das Leben so richtig schön machen, die da sind wenn man sie braucht, die man lieb hat.

Irgendwie braucht man sonst so wenig um glücklich zu sein…

 

 

 

 

Sonntag, 6. Oktober 2013

Sommertraum Episode 9



Sommertraum Episode 9


Kaum hatte Annas Vater den Raum betreten, entdeckte Anna Jonas, der dem  Vater mit Abstand folgte.
„Guten Abend, tut mir leid, dass ich sie ganz einfach überfalle, aber ich konnte Anna nicht erreichen, mein Handy hat seinen Geist aufgegeben.“
„Jonas!“, Anna sprang auf und war mit wenigen Schritten bei ihm. „Das ist Jonas“ sagte sie strahlend. Als die Eltern ihre Tochter so fröhlich sahen, begrüßten sie Jonas ganz freundlich.
„Wollen sie nicht Platz nehmen? „Ich wollte sie auf keinen Fall stören“, entschuldigte sich Jonas noch einmal. „Wir wollten sowieso gerade einen Abendspaziergang machen“, sagte Annas Mutter, nahm ihren Mann an der Hand und zog ihn Richtung Tür.
Kaum waren die Eltern bei der Tür draußen, fiel Anna Jonas um den Hals, der sie ganz fest an sich zog. „Anna, du hast mir so gefehlt. Wegen dem blöden Handy konnte ich nicht einmal schreiben und keine Nachricht von dir bekommen! Du hast mir doch geschrieben?“ „Nein, nein bin noch gar nicht dazu gekommen, sagte Anna und lachte Jonas an. „Plötzlich schaute sie ganz ernst... Natürlich habe ich geschrieben und jetzt hab ich geglaubt, du magst mich nimmer!!" „Nein, gar nicht mehr“ lachte Jonas, küsste sie und sagte: „Genauso, hab ich es mir gedacht, du wirst sagen, schon wieder einer, der mich enttäuscht!" Jetzt wurde Jonas ganz ernst: „Ich möchte dich nie enttäuschen, du sollst dich auf mich verlassen können. Dir soll nie wieder jemand weh tun!!“ „Ich mag dich nicht mehr weglassen, nie wieder, flüsterte Anna Jonas ins Ohr.
„Wie lange seid ihr noch hier?" fragte Jonas. „Zwei Wochen.“ „Na da werde ich versuchen, dich hier immer auszuborgen, bevor ich mich traue, darum zu bitten, dich behalten zu dürfen, sagte Jonas und schaute Anna verliebt an. Als Antwort bekam er einen leidenschaftlichen Kuß und ein "Ich hab dich sooo lieb."

Schöner kann ein Sommertraum nicht zu Ende gehen.....