Sonntag, 27. April 2014

JEDE DUNKLE NACHT HAT EIN HELLES ENDE. (Iranisches Sprichwort)

 
 
 JEDE DUNKLE NACHT HAT EIN HELLES ENDE. (Iranisches Sprichwort)
 

Ich war immer so sicher, dass man sich als Schreibender seinen Kummer von der Seele schreiben kann.
Die letzten zwei Wochen haben mir ganz erschreckend das Gegenteil bewiesen.

Mit größten Schwierigkeiten habe ich es geschafft, ein paar mails an nahestehende Menschen  zu schreiben.
Mechanische Sätze, deren Inhalte ich nicht wahrhaben wollte...

 Irgendwie ist grad nichts wie es vorher war…

 Zeitweise konnte ich nicht begreifen, warum sich die Erde weiterdreht, warum ich nicht einfach aus

einem bösen Traum aufwache.

Wir haben heute einen strahlend sonnigen Tag im nahen Niederösterreich verbracht. Sind aus der Stadt geflüchtet…

Die Rapsfelder blühen in sattem Gelb!

Und tief in meinem Inneren weiß ich aus eigener Erfahrung um die wunderbare Heilung der Wunden, deren Narben man auch nach Jahren spürt, aber mit denen man lernt zu leben...

Ich habe die große Verpflichtung stark zu sein um zu helfen und anderseits meine Schreiberei weiter zu verfolgen...
Es gibt da jemanden, von dem ich weiß, dass er sich wünschen würde, dass ich grad eben das Schreiben auf gar keinen Fall aufgebe...

 

Sonntag, 13. April 2014

HUMOR IST GESUNDER MENSCHENVERSTAND, DER TANZT.(Aus England)

 

HUMOR IST GESUNDER MENSCHENVERSTAND,
DER TANZT. (Aus England)

 

Vorige Woche gab es große Aufregung…
Mein Handy war verschwunden - spurlos!
Noch dazu hatten wir einen Termin. Wollten also schnell weg.
Meinem Ruf: „Mein Handy ist weg“, zollt niemand mehr wirklich große Aufmerksamkeit.
Fast schon im Chor ertönt: „Sollen wir dich anrufen?“,
So ist das Problem dann schnell gelöst...
Irgendwo – In meiner Tasche, Jacke, oder einem Raum bimmelt es.
„Ich hab es“, ruf ich dann erleichtert, “Danke“.
Diesmal ist es anders…
Trotz  unzähligen Anrufens nichts. Gar nichts!
Mein Patriarch ruft an und ich laufe  durch das Haus, nach oben, nach unten..schaue, höre...
„Hoffentlich ist die Haustür versperrt gewesen..." sage ich.
„Du glaubst doch nicht, dass ein Handyräuber hier war“, meint er lachend...
„Es ist weg" , rufe ich verzweifelt.
„Wir müssen,“ mein Liebster, der in diesem Moment absolut nicht mehr mein Liebster ist,
geht in Richtung Ausgangstür, „ich warte im Auto“.
„Männer“ !
Ich nehme meine Tasche, meine Jacke und eile „handylos“ hinterher...
Wir erledigen unseren Termin, den Kaffee zur Erholung trinke ich in Affengeschwindigkeit.
Ich will heim, mein Handy suchen.
Den heiligen Antonius um Hilfe bitten trau ich mich heute nicht.
Der war schon vorige Woche im Einsatz, als ich meine Brille suchte, um in meinem
Schreibseminar klar zu sehen. Auch erfolglos. So mußte ich wie Greta Garbo dort mit
dunkler Brille erscheinen.
In der Pause suchte ich ein Taschentuch in den Tiefen meiner Handtasche.
Plötzlich hielt ich die Brille in der Hand. Wie durch Zauberhand!
Aber zurück zum Handydrama..
Zu Hause angekommen ruft mein „nicht mehr Liebster“ wieder mein Handy an.
Ich eile die Stiegen hinauf und wieder hinunter, öffne das Bad und entdecke unschuldig bimmelnd und vibrierend mein Handy.
Mein „wieder Liebster“ sinkt ermattet auf die Couch.
Ich checke mein Handy:
15 Anrufe in Abwesenheit! Alle von einer Nummer... ah, das waren die Suchanrufe...
Mehrere neue E-mails:
Das Angebot, in einer Woche 15kg abnehmen zu können…
Ein Klick und Sie können in wenigen Tagen Dr. vor Ihren Namen setzen…
Dann wird mir noch ein hoher zinsenfreier Kredit angeboten...
Und deswegen habe ich mich so wegen meinem blöden Handy aufgeregt?
Aus Sorge, irgend etwas Wichtiges zu verpassen...
Als ich am späten  Abend schon in meinem Bett liege und meinen „Whatsapp“ Eingang
öffne, lese ich :
„Liebste Mama schlummer gut, tausend Bussis, hab dich lieb".
Ich stelle mir vor, wie sich die tausend Bussis durch die Leitung von Rom nach Wien drängeln. ;-)
„Tausend Bussis zurück" - schreib ich – „hab dich auch lieb" .
Ich halte mein Handy ganz fest in der Hand, rolle mich in meiner Bettdecke ein und bin grad

so richtig glücklich, dass ich es wiedergefunden habe!!!

Sonntag, 6. April 2014

SCHÖNE WELT, GELIEBTES LAND, GEFÜHL DER KRAFT, ÜBERVOLLES HERZ: WER KANN GLÜCKLICHER SEIN ALS ICH HEUTE! (Ilse Frapan)

    
                                

SCHÖNE WELT, GELIEBTES LAND, GEFÜHL DER KRAFT, ÜBERVOLLES HERZ:
WER KANN GLÜCKLICHER SEIN ALS ICH HEUTE!    (Ilse Frapan)


Und wer mich bissi kennt weiß, dass ich nie, nie aufgeben würde…
Nicht meine Träume, nicht meine Pläne... einfach nüschd.. :-))
So bin ich die vergangene Woche auf meiner Couch gesessen, rund um mich herum viele Gartenbücher. Jetzt weiß ich genau, wo ich meine Beete haben möchte und welche Pflanzen in allen Farben blühen sollen.

Die Sonnenblumen sind ausgesät und die Ringelblumen. Die Samen für den Bauerngarten müssen noch in die Erde und das tränende Herz. Nicht zu vergessen das Gemüse, das muss noch bissi warten...
Tja und das Wochenende war auch erfolgreich. Am Freitag ging es zum Selfpublishing-Seminar im 9ten. In einem netten alten Wiener Cafehaus- im Gabel& Co.

Ganz viele Teilnehmer, daher wurde es dann im Seminarraum fast ein wenig eng, lauter nette Literaten und daher kein Problem, es war angenehm und kuschelig ;-))
Das Seminar wurde von dem von mir sehr geschätzten Wolfgang Tischer (literaturcafe.de) gehalten, den ich schon bei einem Seminar in Stuttgart kennengelernt habe.

Ich habe wieder neue Erkenntnisse gewonnen und bin gestärkt in meinem Plan, das Veröffentlichen meines Werkes durchzuziehen. Die fachlichen Details werde ich Ihnen ersparen, aber Sie werden das Ergebnis sehen!!
Samstag, Sonntag war ich in einem Schreibseminar vom Texthobel in einer hellen, pastellfarbenen Altbauwohnung nahe der Wiener Volksoper. Wir saßen in bequemen Lehnsesseln im Kreis. In der Mitte stand am Boden eine Vase mit Tulpen.

Wir schrieben, Stunde für Stunde... Erfüllten eine Aufgabe nach der anderen.
Nur das weniger werdende Wasser in der Vase zeigte, dass zwei Tage vergangen waren.

Mich hat wieder die Leidenschaft gepackt, die ich für verloren hielt.
Das Herzklopfen, wie in der ersten Zeit der Liebe, in der man nicht genug haben kann voneinander…

So geht’s mir grad…

Freudetrunken, beseelt, ein wenig müde und angenehm erschöpft…
Was brauch ich mehr als einen Stift und ein Papier um glücklich zu sein! …