Sommertraum Episode 7
Das rollende Donnern und Leuchten der Blitze entfernte sich langsam
wieder und das Klopfen der Regentropfen
an den Fenstern wurde schwächer.
Anna blieb aber trotzdem in Jonas Armen liegen. Sie hatte
die Augen geschlossen, ihre Arme umschlangen seinen Hals und ihren Kopf lehnte
sie an seine Schulter.
Jonas traute sich nicht zu bewegen. So als ob er Angst hätte,
Anna könnte sich zurückziehen. Er hielt sie mit beiden Armen um ihre schmale
Taille, spürte ihren warmen Körper und sein Kopf streifte leicht ihre roten
Locken.
Sein Mund suchte Annas Lippen. Anna öffnete wie eine kleine
träge Katze die Augen und kam ihm mit leicht geöffnetem Mund
entgegen. Ihre Lippen fanden sich. Sie schmiegte sich an ihn. Jonas Hände
wanderten über ihren Rücken über ihre Schultern über ihren Hals, wagten sich
dann unter ihr Shirt, was Anna mit einem kleinen Seufzer quittierte. Jonas zog Anna spielerisch das T- Shirt aus und befreite sich mit Annas Hilfe von seinem.
„Ich kann mir keinen Tag mehr ohne dich vorstellen, “ sagte
Jonas, als sie dann viel später nebeneinander lagen. „Und du fehlst mir
jetzt schon, wenn ich daran denke, dass
ich morgen wegfahren muss…“
Der Regen hatte aufgehört, und vor den Fenstern verschwand langsam die
Nacht… Anna kuschelte sich wieder an
Jonas. Jonas drehte sich zu Anna, um
noch näher bei ihr zu sein. Um sie wieder in seinen Armen halten zu können.
„Ich lass dich nie wieder los“ flüsterte er ihr ins Ohr.
Als einige Stunden später die Morgenröte in das kleine
Holzhaus schaute, entdeckte sie zwei
Liebende, die sich auch im Schlaf umfangen hielten. Die Sonne stieg
langsam höher und Jonas beschloss seiner Anna ein Frühstück zu machen.
Er machte Feuer im Herd und so bekam Anna auch ihren geliebten Kaffee, den ihr Jonas zum Bett brachte.
Er machte Feuer im Herd und so bekam Anna auch ihren geliebten Kaffee, den ihr Jonas zum Bett brachte.
„Ich möcht ganz bald mit dir fliegen, sagte Anna. „Und wie
wäre es mit heute?“ Jonas schaute sie lächelnd an. „Ja heute,“ sagte Anna und nickte. Der Gedanke miteinander hinunter zu fliegen
machte ihnen den Abschied von dem Holzhäuschen einfacher.
Die Sachen waren gleich gepackt und der kurze Abstieg zur
Station schnell geschafft. Jonas war ein erfahrener Paragleiter und war mit Tandemsprüngen vertraut. Anna
bewunderte seine Sicherheit, mit der er den Gleitschirm und die Kleidung bereit
legte, die Wetterdaten kontrollierte und alle Riemen und Schnallen schloss,
während er ihr alle Abläufe - besonders des Starts - genau erklärte.
„Ein wenig mulmig ist mir schon,“ sagte sie und schaute ihren Helden an. „Das
ist normal“ lachte Jonas sie an und küsste sie, „das gibt sich“.
„Ready“ fragte er, nachdem
er alles noch einmal kontrolliert hatte. „Ready“ sagte Anna
Gemeinsam. .. Anna vor Jonas festgemacht… liefen sie los und
nach einigen Metern hob sie der Schirm
in die Luft. Höher und immer höher…
Fortsetzung folgt…
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen