Samstag, 4. Mai 2013

Meine Vorstellung vom Himmel ist eine große Ofenkartoffel und jemand, mit dem man sie teilen kann.(Oprah WINFREY)


Der Steinhund  im Bild oberhalb ist ein kleiner Pole. Wir haben ihn bei der letzten Fahrt nach meiner Erbgeschichte mitgenommen. Er kommt da her, wo man dann von Zittau kurz durch Polen fährt, bevor man wieder nach Tschechien kommt. Ich wollte so ein Stückchen sichtbare Erinnerung in meinem Garten.  Sonst ist eh alles in meinem Herzen...
Ja, und ich hab ja beschlossen, mein Manuskript „Marie – ein Märchen zwischen Ost und West"  zu bearbeiten.
 Also bin ich mit ganz viel ausgedruckten Unterlagen, Notizen… alles, was sich da so seit 2006 angesammelt hat, in den Garten gewandert und hab zu lesen angefangen – zu schmökern – hab es ja lange selbst nimma gelesen! Da war er wieder, dieser Zauber – der mich von Anfang an umfangen hat, als ich das erste Mal in die Lausitz kam (in Sachsen – bei Bautzen – das kennt doch jeder – oder?) So richtig Liebe auf den ersten Blick, den man nicht erklären kann – und Wehmut kommt auf…  "Hallo!!!!!! liebe Frau Bonomeo sie sollen arbeiten und da nicht so vor sich hinträumen ;-))). Da wird ja sonst nie was!!!"  :-((.
Na okay – Vernunft gegen Gefühle – bei der im Zeichen des Krebses  geborenen Schreiberin ein ein wenig schwieriges  Unterfangen… Obwohl – Pragmatismus geht im Ernstfall dann doch... erschreckend konsequent… „aha sehr interessant“, das bringt uns jetzt aber auch grad nicht weiter...
War der Plan nicht... Kapitel für Kapitel durchzuarbeiten?  – Zu schauen, was weg gehört – was noch fehlt…??
Ja und der Glaube,  das wäre einfach, lehrt mich eines besseren, dass das richtig Arbeit ist und aufwühlt und da jetzt erst alles so richtig neu beginnt... Man sagt wohl „es geht ans „Eingemachte“.
Na ich muss mich erst mal locker machen – ein Käffchen muss her…
Und ich lese… lese immer laut, wenn ich einen Text  überprüfe... das tue ich grad... und ich lasse Sie ein wenig zuhören… wir sind ja unter uns:
  …und sie (Marie) stemmte die Tage – schlief zwei Nächte elend schlecht – kugelte vorm Fernseher rum und steckte sich die Gummizuckerln händevoll in den Mund, die sich Heidi Klum  zwischen die Zehen steckte. Kein Wunder, dass Heidi so schlank war... und Marie begriff, dass sie so richtig aus Frust futterte – so richtig! Sie schalt das vernaschte Kind in sich und sie googelte Christina Hendricks, mit der sich alle molligen Frauen trösteten – war sie doch trotz Kurven (oder gerade wegen diesen)  in "Mad men" gelandet. Als sie die Bilder sah, wusste sie warum – die Frau hatte einen total tollen Busen und die Kurven an den richtigen Stellen… Also kein Trost – eher das Gegenteil!!
“Ab morgen gibt’s nüschd zu essen – schalt sie sich... na aber auf jeden Fall weniger… so kann das nicht weitergehen…“
 Inzwischen wünsche ich Ihnen aber erst einmal einen sinnenfrohen Sonntag...
Ich möchte Sie gerne  in meinen nächsten Blogeinträgen weiter an meinen inneren Kämpfen teilhaben lassen…

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