Sonntag, 13. Oktober 2013

INDIAN SUMMER

Indian Summer


Gerade zurück von einem Spaziergang!

Die Natur so schön, dass es kaum auszuhalten ist. Die grünen, gelben, leuchtend roten Blätter in allen Schattierungen. Die Sonne, die einen so herrlich wärmt, innen und außen. Sicherheitshalber Parker mit Teddyinnenfutter angezogen, und ich kuschle mich hinein und fühl mich so richtig wohl… ummäntelt, geborgen.

Die Sonnenblumen noch teilweise mit  hoch erhobenen Köpfen, manche schon abgeblüht. Laub in den Gärten. Letzte Rosen. Der Kreislauf der Natur und des Lebens!

Vorbei ist der heiße Sommer am Attersee, eines meiner absoluten Lieblingsplatzern, das mich auch zu meinen „Sommertraumfolgen“ inspiriert hat.

Wo man nur staunen kann, was sich der Herrgott an Schönheit an einfallen lassen. Mit dem See, der nach Tageszeit und Wetter seine Farbe zwischen blau und grün wechselt. Die Berge gegenüber. Die grünen Wiesen, die Felder.

Mittendrin Besuch meiner liebsten Cousinen aus dem Nachbarland.

Schiffahrt um den Attersee und wir träumen davon, uns nie wieder zu trennen...

Endlich mal mehr Zeit füreinander zu haben, nachdem wir uns endlich nach Jahrzehnten gefunden haben. Überlegen eine Alters WGJ.

Mittendrinnen Szenario große Sorgen um meinen Patriarchen... und das jetzt schon gefühlt zu lange. Nur ein Husten.. die Folgen Untersuchungen von der Zehenspitzen bis zum Haarschopf. Ich weiß jetzt was ein MRT und ein CT ist. Ein Nervus vagus.

Irgendwann kommt die Entwarnung.. obwohl man die Ursache nicht wirklich kennt. Aber ich kenne jetzt die Angst, wenn man weißbekittelten Menschen gegenübersitzt und hofft, dass sie einem nicht mit einem Satz das Leben durcheinanderbringen und dann vielleicht nix ist wie vorher.

Aber dann kommt nach Wochen des Bangens und ein wenig Erleichterung, dass „das alles behebbar erscheint“.

Und manchmal fügen sich die Dinge so schön.

Ein wenig erschöpft bekommen wir Besuch aus Bautzen. Powersturm, wie könnte es anders sein. Der Hero (Protagonist meines Buches „Marie- ein Märchen zwischen Ost und West"), mit seiner zauberhaften Frau.

Drei völlig unbekümmerte Tage. Wir feiern das Leben. Die Wienerstadt, leicht stürmisch. Verzaubert! In Schönbrunn, auf den Spuren des Kaisers. Das Riesenrad, mit dem schönsten Ausblick der Stadt. Der Prater samt urigem Schweizerhaus. Der Ausflug in die Wiener Heurigengegenden.

Noch nie war mir so bewußt, wie wichtig es ist, jeden einzelnen Tag ganz einfach zu schätzen. Zu leben… hier und jetzt.  Wie herrlich, Menschen um sich zu haben, die einem gut tun und das Leben so richtig schön machen, die da sind wenn man sie braucht, die man lieb hat.

Irgendwie braucht man sonst so wenig um glücklich zu sein…

 

 

 

 

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