Und ich geh mit dem Hund um die Ecke- die frische Luft tut mir gut – unendlich gut – … Und ich denk soviel – ungeordnet – und mir kommen ganz viele Sätze in den Kopf… ganz durcheinander – und ich muss lachen über das, was mir da in den Sinn kommt – Dialoge, Gedanken, Tagträume, und da könnt man wohl viel daraus machen – und es ist so schlimm, eigentlich nicht schlimm – sondern es ist so: wenn ich etwas sehe –- einen Satz höre, dahingesagt von irgendwem – da fällt mir so viel ein dazu, und ich denk – wie bunt ist die Welt – wie vielfältig – wie inspirierend ...
Und wenn ich mich dann hinsetze vor das leere weiße Blatt Papier um zu schreiben, versuche, mein neues Buch zu beginnen, dann wird mir klar, dass ich ein großes Glück habe, etwas gefunden zu haben, was mich in so ein unbeschreiblich schönes Gefühl versetzen kann… fast schon unanständig ;-)) Und die realistische Seite in mir hat das schlechteste Gewissen der Welt, nicht in der Zeit meines „kreativen Schaffens“ was zu tun, was vernünftiger erscheint...
Ich hab immer geglaubt, das wird im „Älterwerden“ besser, dass man nicht mehr so hin und her gerissen wird, zwischen den Träumen und der Realität… dass man genau weiss, was man will. Bei mir wird das immer schlimmer ;-). Umsomehr ich immer mehr das Gefühl bekomme, in der Gegenwart leben zu sollen...
Und ich wünsch mir mehr Gelassenheit, und dass nicht Ängstlichkeit aufkommt und dunkle Gedanken, wenn sich irgendwelche „kleine Störungen“ zeigen…
Die Leichtigkeit, die einen fliegen lassen soll – wenigstens ein wenig – nein eigentlich schon länger…
So besinnungloser, unbeirrbarer Mut – das wünsch ich mir – nicht zu erschauern bei allem...
so bissi Scheissdrauf – Mentalität – oder sagt man das nicht??
Was soll passieren…? Das Unausweichliche, das eh passieren wird – egal ob ich es fürcht oder nicht... dann lass ich doch das Ängstlichsein und spür und fühl und leb als ob‘s kein morgen gäb…
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