WÄR NICHT DAS AUGE SONNENHAFT, DIE SONNE KÖNNT ES NIE ERBLICKEN; LÄG NICHT IN UNS DES GOTTES EIGNE KRAFT, WIE KÖNNT UNS GÖTTLICHES ENTZÜCKEN? Johann Wolfgang von Goethe
Was schreibt man als Blogschreiberin, wenn man sich gerade so fühlt wie ich?
Wenn man das
Leben wieder einmal grad so gar nicht begreift…
Vor Ostern habe ich mir Usambaraveilchen gekauft. Lilafarbene...
Ich kaufe
mir immer wieder Usambaraveilchen, so als Zeichen! –
Um mir Mut
zu machen: Du kannst alles schaffen...
Die kleinen
Unwägsamkeiten, die einem das Leben liefert, zu rocken...
Im Moment
stelle ich fest, dass das im Grunde keine Probleme sind. Die einem trotzdem oft
schlaflose Nächte machen…
Wie löse ich dies- wie löse ich das?
Jetzt
schauen mich meine Usambaraveilchen ein wenig ratlos an…Und jetzt?? Was ist mit deiner Zuversicht... alles wird gut…?? Sie halten ihre Köpfchen schief...
Und mir gehen alle Theorien der Trauerbewältigung durch den Kopf... dass es gut ist wenn man weinen kann...
Ich
durchforste Bücher von Anselm Grün und
Elisabeth Kübler Ross und stelle fest, dass es fast noch schlimmer ist – Leid
zu sehen, als es selbst zu spüren…
Und ich
denke, man muss nur einfach da sein und zeigen, was man fühlt...
Die Liebe
geben, die man hat…
Da gibt es
keine Regeln, die hilfreich wären… Keine Vorschriften, keine Pläne…
Ich glaube,
es geht nur irgendwie weiterzutun mit dem unerschütterlichen Glauben, dass der Moment
kommt, indem einem irgendwann auffällt, dass die Sonne wieder scheint...
Meine Usambaraveilchen recken ihre Köpfchen …
Ich glaube,
sie verstehen mich…
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