Samstag, 14. September 2013

Sommertraum Episode 7


Sommertraum Episode 7

Das rollende Donnern und  Leuchten der Blitze entfernte sich langsam wieder und das Klopfen der Regentropfen  an den Fenstern wurde schwächer.

Anna blieb aber trotzdem in Jonas Armen liegen. Sie hatte die Augen geschlossen, ihre Arme umschlangen seinen Hals und ihren Kopf lehnte sie an seine Schulter.

Jonas traute sich nicht zu bewegen. So als ob er Angst hätte, Anna könnte sich zurückziehen. Er hielt sie mit beiden Armen um ihre schmale Taille, spürte ihren warmen Körper und sein Kopf streifte leicht ihre roten Locken.

Sein Mund suchte Annas Lippen. Anna öffnete wie eine kleine träge Katze die Augen und kam ihm mit leicht geöffnetem  Mund  entgegen. Ihre Lippen fanden sich.  Sie schmiegte sich an ihn. Jonas Hände wanderten über ihren Rücken über ihre Schultern über ihren Hals, wagten sich dann unter ihr Shirt, was Anna mit einem kleinen Seufzer quittierte.  Jonas zog Anna spielerisch  das T- Shirt aus  und befreite sich mit Annas Hilfe von seinem.

„Ich kann mir keinen Tag mehr ohne dich vorstellen, “ sagte Jonas, als sie dann viel später neben­einander lagen. „Und du fehlst mir jetzt  schon, wenn ich daran denke, dass ich morgen wegfahren muss…“

Der Regen hatte aufgehört,  und vor den Fenstern verschwand langsam die Nacht… Anna  kuschelte sich wieder an Jonas.  Jonas drehte sich zu Anna, um noch näher bei ihr zu sein. Um sie wieder in sei­nen Armen halten zu können. „Ich lass dich nie wieder los“ flüsterte er ihr ins Ohr.

Als einige Stunden später die Morgenröte in das kleine Holzhaus schaute, entdeckte sie zwei  Liebende, die sich auch im Schlaf umfangen hielten. Die Sonne stieg langsam höher und Jonas beschloss seiner Anna ein Frühstück zu machen.
Er machte Feuer im Herd und so bekam Anna auch ihren geliebten Kaffee, den ihr Jonas zum Bett brachte.

„Ich möcht ganz bald mit dir fliegen, sagte Anna. „Und wie wäre es mit heute?“ Jonas schaute sie lächelnd  an. „Ja heute,“ sagte Anna und nickte.  Der Gedanke miteinander hinunter zu fliegen machte ihnen den Abschied von dem Holzhäuschen einfacher.

Die Sachen waren gleich gepackt und der kurze Abstieg zur Station schnell geschafft. Jonas war ein erfahrener Paragleiter und  war mit Tandemsprüngen vertraut. Anna bewunderte seine Sicherheit, mit der er den Gleitschirm und die Kleidung bereit legte, die Wetterdaten kontrollierte und alle Riemen und Schnallen schloss, während er ihr alle Abläufe - besonders des Starts - genau erklärte.

„Ein wenig mulmig ist mir schon,“  sagte sie und schaute ihren Helden an. „Das ist normal“ lachte Jonas sie an und küsste sie, „das gibt sich“.

„Ready“ fragte er, nachdem  er alles noch einmal kontrolliert hatte. „Ready“ sagte Anna

Gemeinsam. .. Anna vor Jonas festgemacht… liefen sie los und nach einigen Metern  hob sie der Schirm in die Luft. Höher und immer höher…

Fortsetzung folgt…

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