Mittwoch, 28. Januar 2015

Wer andre Wesen schont, die auch nach Wohlsein streben, so wie er selbst, der findet Glück im nächsten Leben. (Dhammapada, 3. Jahrhundert v. Chr.)


 

Die Schneeflocken kichern und setzten sich in meinem Zaubergarten auf den Boden, die
Blumentöpfe und meine Steinfiguren, bis alles bedeckt ist.

„Du hast doch nicht wirklich geglaubt, dass schon der Frühling kommt?“, wispern sie mir zu.

Es ist eisig kalt und sogar Rocky hat sein Hundemäntelchen an.

Mit schnellen Schritten warm eingepackt, mache ich meine große Hunderunde.

Es tut gut an der frischen Luft zu sein.

Und  trotz Kälte schwirren tausend Gedanken, wie Schmetterlinge in meinem Kopf.

Am nächsten Tag Gespräche im Krankenhaus am Gang über Karma, Schicksal und das Leben.

Ungeplant großartig…

Es gibt unvorstellbar wunderbare Gesprächspartner- besser Menschen mit Herz, Liebe, Empathie-

hilfreich heilend.

Wie unbedeutend in dieser Umgebung – Oberflächlichkeit, Hass und Unverständnis.

Ich fühle mich umärmelt.

Und durch das Gespräch fühl ich, ich mag noch toleranter und liebevoller und einfühlsamer  sein.

Fürs Karma?

Nein überhaupt…

Als ich am Abend mit meiner weltgereisten Tochter telefoniere und ihr von meinen Plänen berichte,

fragt sie:“ Nicht zufrieden mit dem Leben? Was willst du denn im nächsten Leben werden?

Pandabär mit gutem Karmakonto“?

Inzwischen ist der Schnee geschmolzen …die Sonne scheint… die Vögelchen singen…

Karma hin oder her.. Und die Erkenntnis:

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“: (Goethe)

 

 

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