Ich möchte die Reihe meines persönlichen Literatursommers mit einem Rückblick auf die Bachmannpreistage beginnen! In meinem Garten sitzend, die Blätter der hohen Bäume, die sich leicht im Wind bewegen als Dach.
Das Eichhörnchen im Mandelbaum, das mit beiden Pfoten die Mandel hält und daran
herumknabbert.
herumknabbert.
Es ist still außer den nagenden Geräuschen des Eichhörnchens und dem Rascheln der Blätter.c
Die Vögelchen machen Mittagspause- ich höre sie immer nur morgens und abends zwitschern.
Ich kann den Wühlmäusen beim Graben zusehen, die Erdhaufen bewegen sich.
Die Schmetterlinge fliegen an mir vorbei um dann irgendwann im Garten zu landen.
Ich verfolge die Lesungen der Autoren auf einem kleinen Fernseher – hörte die Juroren und mache mir Gedanken!
Der Text, der mich am meisten berührte, gewann. Katja Petrowskaja “Vielleicht Esther“! Nicht nur ihr Text gefiel mir, sondern auch ihr bescheidenes, angenehmes Auftreten bei der Überreichung des Preises.
Von den weiteren vier Preisträgern hat mir Heinz Helle mit „Wir sind schön“ am besten gefallen. Ich denke, ich habe in den drei Tagen, der Lesungen viel gelernt und ich habe zaghaft wieder Feuer gefangen.
Ich wünsche mir wieder diese ungebremste Leidenschaft beim Schreiben, die Ängstlichkeit zu verlieren, Fehler zu machen, die mich so richtig bremst.
Um das zu überwinden möchte ich in den nächsten Wochen, hier in meinem Blog, ganz einfach drauflosschreiben – ausprobieren… mutig sein…
Und ich stelle fest, wie feinhäutig man als Schreibende ist und ich bewundere alle Literaten, die sich in Klagenfurt so mutig der Jury gestellt haben. Ich finde, in diesem Sinn sind sie alle Gewinner.
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