Wie kitschig – es ist Herbst – „herbster" könnt es gar nicht sein –um mich und in mir… und ich mag mich besinnen – so sehr wie ich mich noch nie besonnen habe … und ich mag die Zeit anhalten -So wie ich sie noch nie fester anhalten hab wollen – um zu spüren zu denken – die Zeit auszudehnen um mich und in mir…. einfach Andacht halten … so wie ich noch nie Andacht gehalten habe… oder doch besser Rückblick nein Rückschau und noch viel besser Vorschau… ja begeistert Vorschau – weil das kann es doch noch nicht gewesen sein… und an irgend einem Bahnhof meines Lebens hat plötzlich der Zug gehalten und es hieß aussteigen – jetzt schon jetzt ??? ich hab mich doch gerade so gefreut auf mein Ziele- die in Träumen verpackt waren.. und so werd ich die Reise fortsetzen – vielleicht zu Fuß – vermutlich wird es anstrengender .. aber der Zug steht ja am Abschiebegleis … man hat ihn dahin umgeleitet – ohne mich zu fragen … die Sonne scheint doch grad so warm .. mir schien gestern war noch Hochsommer… ich mag nicht den Winter spüren … den du mir ständig ankündigst …ich will den Herbst spüren – der mir Hoffnung macht, dass es noch lang nicht vorbei ist .. nicht in mir nicht um mich…
Und ich mag mitten drinnen sein im Herbst des Lebens – der so bunt so begehrenswert so überirdisch schön erscheint – in mir und um mich …
Fast müßt ich hinauslaufen auf die Felder … mich drehen im Kreis …alles inhalieren.. um nichts zu versäumen.. ..
Es zu fühlen – heute – nicht gestern nicht morgen … jetzt und noch ganz lange ..die Herbstblumen- die bunten Blätter an den Bäumen .. den Rest der Früchte auf den Feldern… die wärmende Sonne auf meiner Haut …in mir und um mich herum und ich mittendrin..
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